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​                     Defibrillator ist jetzt am Sportplatz stationiert

                 Infovideo hier klicken!

 

 

Der Automtische Externe Defribrillator (AED) der Firma "Zoll" ist ab sofort auf der Nordseite des Sportheims beim Eingang der Fussballabteilung fest installiert und jedermann zugänglich.

Auf der Youtube-Seite: https://www.youtube.com/watch?v=Qleo-1xlwF4 kann man sich ein Bild von diesem AED machen und es gibt weitere Informationen dazu.

Es ist tatsächlich kinderleicht zu bedienen und führt den Anwender sowohl mit Bildern als auch sprachgesteuert automatisch Schritt für Schritt weiter.

Hier eine kurze Zusammenfassung der Ausführungen des im Rettungsdienst tätigen Referenten Dr. Michael Bayeff-Filloff (Oberarzt beim Klinikum Rosenheim, Unfallchirurgie):


Ruhe bewahren, Bewusstsein prüfen, Notfallruf veranlassen
 

Im Notfall ist folgende Reihenfolge einzuhalten:

-  Bewusstsein prüfen:
  d.h.: ansprechen, anfassen, Schmerzreiz

-  Notfallruf veranlassen durch weiteren Helfer, wenn möglich

-  Atemwege freimachen
   Atmung prüfen (nicht länger als 10 Sekunden):  

-> Sehen
-> Höhren
-> Fühlen

 

-  Dann zuerst mit Herzdruckmassage um den Verletzten kümmern (bis der Defi da ist) 

   NEU:  1 Zyklus = 30 x Herzmassage bei 100 Schlägen pro Minute, dann 2 x Beatmung (Mund zu Mund oder Mund zu Nase)

-  Defibrillator holen, am besten durch anderen Helfer, wenn möglich
  (eine Maske für die Beatmung ist im Gerät dabei)

-  den Anweisungen des Geräts folgen, Fehlbedienungen sind noch nie vorgekommen und daher nahezu auszuschließen

-  WICHTIG: Die Herzmassage solange weiterführen, bis professionelle Hilfe da ist (Helfer können sich dabei abwechseln)
  Keinesfalls damit aufhören, weil man glaubt, es habe keinen Sinn mehr

 

In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein sogenanntes Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen unterbrechen und Menschenleben retten oder dafür sorgen, dass das Gehirn nicht mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird.

Der Referent gab uns Beispiele aus der näheren Umgebung, wo der Einsatz des Defibrillators tatsächlich lebensrettend war.

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